In den letzten Wochen und Monaten hat sich hier am Blog zugegebenermaßen überhaupt nichts getan. Der Grund dafür war, wie die meisten von euch wissen, dass ich Anfang Dezember meine Masterarbeit abgeben musste und nun Anfang Februar auch die Masterprüfung und damit der Abschluss meines berufsbegleitenden Studiums "Digital Marketing" an der FH Kufstein anstand. Zusätzlich hatte ich auch gesundheitlich ein wenig zu kämpfen - also alles keine optimalen Voraussetzungen, um euch hier am Blog auf dem Laufenden zu halten. Damit ist jetzt aber endlich Schluss – und ich bin darüber einfach nur glücklich.
Master of Desaster: Check!
Das Gefühl, nach der Masterprüfung von Kufstein heimzufahren, war irgendwie schräg: Einerseits war ich einfach unglaublich erleichtert, andererseits konnte ich es irgendwie auch gar nicht realisieren. Auch eine Woche später ist mir die "Tragweite" des Masterabschlusses noch immer nicht so ganz bewusst – denn es bedeutet letztendlich, dass ich in Zukunft wieder viel mehr Zeit für alles haben werde, was mir wichtig ist: Familie, Freund(e), Sport und natürlich auch mein Blog. Ich gestehe, dass ich sowohl bei der Masterarbeit, als auch bei der Prüfungsvorbereitung beide Male den Fehler gemacht habe, viel zu spät zu beginnen, was natürlich dann am Ende dazu führt, dass einem quasi die Zeit davonrennt. Was neben der Zeit, die man tatsächlich investiert, aber noch viel "belastender" (wenn man das so sagen kann) ist, ist das ständige schlechte Gewissen, das Gefühl, man sollte eigentlich gerade am Schreibtisch sitzen, anstatt das Wetter bei einer Skitour zu genießen. Wie gut, dass ich mich ab jetzt nicht mehr entscheiden muss! Natürlich weiß ich, dass ich den Abschluss nicht nur mir selbst zu verdanken habe, sondern vor allem all den großartigen Menschen um mich herum, die mich dabei unterstützt haben. Egal ob meine Mama mit ihren genialen Excel-Kenntnissen, oder mein ganz persönlicher "Statistik-Stefan" (meine beste Freundin Verena) – aber auch mein Papa und mein Freund Flo müssen hier unbedingt erwähnt werden. Nicht zuletzt hatte ich auch den besten Betreuer überhaupt, der bei Fragen etc. immer für mich erreichbar war und mir superviel Feedback zu meiner Arbeit gegeben hat, die sich übrigens mit dem "Einfluss von User Generated Content in Bezug auf die Urlaubsentscheidung der Generation Y" befasst hat.
Auch gesundheitlich geht's Bergauf!
Dass ich aufgrund einer Knieverletzung und einer Gastritis (ich war Anfang Jänner zur Kolo- & Gastroskopie im Krankenhaus) nicht in der Lage war, abgesehen von kleineren Skitouren viel Sport zu machen, hat sich einerseits positiv (mehr Zeit für die Masterarbeit bzw. zum Lernen, yay!) und andererseits aber auch negativ ausgewirkt. Irgendwie hat mir schon der so wichtige Ausgleich gefehlt, abgesehen davon, dass es sehr frustrierend war, zu sehen, dass alle Triathleten bereits mitten in den Vorbereitungen für die neue Saison stecken, und selbst fast nichts tun zu können.
In den letzten Wochen ist aber auch viel Cooles passiert: Ich war in Berlin, beim Hahnenkammrennen und durfte beruflich für zwei Tage nach Stockholm fliegen. Neben Skitouren standen außerdem auch ein paar Schwimmeinheiten auf dem Programm.
Besonders erfreulich ist, dass die Knorpelverletzung am Knie, die vermutlich durch einen Sturz im November entstanden sein dürfte, seit zwei Wochen keine Probleme mehr macht. Natürlich muss ich jetzt vorsichtig und vor allem langsam wieder ins Training "zurückfinden", wenn aber alles gut läuft, sollte es dann auch hoffentlich schnell wieder bergauf gehen. Bis zum Ironman 70.3 in Zell am See – meinem großen Ziel für 2020 – ist ja zum Glück noch viel Zeit.
So geht's weiter ...
Sportlich gesehen steht jetzt erst mal im Vordergrund, dass ich langsam die Lauf-Form wieder aufbaue und längere Distanzen bzw. vor allem schneller laufen kann. Zudem freue ich mich schon wahnsinnig auf wärmere Temperaturen (okay, so kalt war es diesen Winter eigentlich eh nie) und die ersten Ausfahrten mit dem Rennrad. Ursprünglich wollte ich eigentlich beim Halbmarathon in Linz wieder an meiner persönlichen Bestzeit arbeiten, diese Idee hab ich allerdings mittlerweile verworfen und entschieden, nicht an den Start zu gehen. Letztendlich macht es keinen Sinn, mir selbst Stress zu machen – und ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass ich dann beim Rennen über meine körperlichen Grenzen gehen würde, was dann dazu führen kann, dass ich Knie-technisch wieder weit zurückgeworfen werde. Auch sonst habe ich derzeit keine Bewerbe in näherer Zukunft geplant, zu wichtig ist es, wieder fit zu werden, ehe ich mir Ziele bzw. mich damit unter Druck setze. Ich bin aber wirklich zuversichtlich, dass ich bereits im Frühling bei den ersten Bewerben am Start stehen kann.
Für den Blog habe ich mir auf alle Fälle vorgenommen, regelmäßiger Artikel zu veröffentlichen. Einige sind auch schon in der Pipeline – in den nächsten Wochen verrate ich euch mehr zu meinem "Lieblings-Mikronährstoff", aber auch rund um das Thema Frühstück und nicht zuletzt darf ich mich auch über ein paar coole Kooperationen im Bereich Laufausrüstung/-schuhe freuen, über die ich dann hier und auf Instagram berichten werde.
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